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Sonntag, 27.11.2016

23:05 bis 00:00 Uhr

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Pierre-Dominique Ponnelle | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Aus dem Studio Franken: Musik der Welt

Minsk, Ufa, Taschkent

Fremde Länder, fremde Klänge in Features, Reportagen und Interviews. Ein internationales Autoren-Team präsentiert Musik rund um den Globus, vom Porträt bis zum Konzertmitschnitt.

Die Stationen seiner Karriere haben einen exotischen Klang. Er war Chefdirigent in Minsk. Er kennt die Opernhäuser von Bischkek, Almaty oder Baku wie seine Westentasche. Er hat die Staatsorchester von Armenien, Aserbaidschan und Georgien geleitet. Dabei hat es Pierre-Dominique Ponnelle, Sohn des berühmten Opernregisseurs Jean-Pierre Ponnelle, nach Lehrjahren bei Herbert von Karajan und Otmar Suitner eher durch Zufall gen Osten verschlagen. Grau in Grau hatte er sich diese Welt dort vorgestellt - und war dann fasziniert, gepackt von der Buntheit, der Vielfalt, der musikalischen Qualität, die er in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion vorfand. Seine Reisen zu fremden Ländern und Menschen haben inzwischen auch in einer Reihe von Kompositionen ihren Niederschlag gefunden: Da gibt es eine liebevolle Hommage an den armenischen Maler Minas Avetisyan oder ein Streichquartett, das zentralasiatische Melodien verarbeitet. Thorsten Preuß sprach mit dem weitgereisten Komponisten und Dirigenten.

Die musikalischen Reisen des Komponisten und Dirigenten Pierre-Dominique Ponnelle
Von Thorsten Preuß

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