sachliche gründe und persönliche gründe - ausrede und wahrheit
"sachliche" gründe? oder nur billige ausreden für "persönliche" gründe? grundlage: zwei klassen justiz. oder: die in stein gemeisselte ungerechtigkeit. für die "guten" interpretiert man das gesetz eher tolerant / liberal / locker / permissiv / großzügig. für die "bösen" interpretiert man das gesetz eher streng / restriktiv / genau / kleinlich. wenn gegen den "guten" harte beweise vorliegen, werden sie großzügig ignoriert oder kleingeredet. wenn gegen den "bösen" überhaupt nicht vorliegt, dann erfindet man einfach falsche beweise, und macht aus jeder mücke einen elefant (je kleiner der fehler, desto größer die strafe) = lohn und strafe für angeborenen geschmack den man angeblich frei wählen kann (theorie: "freier wille") = gleichmacher, erzieher, moralisten auch: kurzsicht, vorurteil, ferndiagnose: zu früh/ungenau entscheiden ob ein verhalten "gut" oder "böse" ist, obwohl die verschiedenen situationen, mit denen die probanden konfrontiert wurden, schon im vorfeld so hin-selektiert wurden, dass die "guten" erfolg haben und die "bösen" verlieren. = falsches spiel, unfair, ungerecht, selbsterfüllende prophezeiung
sachliche argumente verschleiern persönliche gründe scheinbar objektive maßstäbe verschleiern subjektiven geschmack (so vieles ist "geschmack-sache" ....) nutzen: mit sachlichen argumenten muss man seinen gegner nicht direkt/ganz angreifen, sondern greift "nur" den teil vom gegner an, der nicht gefällt. ob dieser teil jetzt wichtig/groß für den gegner ist, das ist völlig egal. (der "geist der quantität" ist blind für qualität. hauptsache die zahlen stimmen!) ( = eindimensionale weltsicht, reduzieren von aller komplexität auf "ja" oder "nein") (vor allem klassenjustiz: ist er "würdig"? ja oder nein?) (alle anderen "gründe" werden von diesem hauptgrund abgeleitet, aber der hauptgrund wird nie explizit benannt, sondern es wird immer nur "um den heissen brei herum geredet", also: immer nur labern, aber nie zum punkt kommen. nur labern, nie stechen.) die kritisierten "symptome" werden dann auch noch als "heilbar" dargestellt, der gegner "muss nur" bei einer "therapie" mitmachen, also sich "integrieren" lassen in eine bestimmte gruppe. (umerziehung, individualkritik und psychotherapie, kollektivismus, "die gruppe hat recht", "die mehrheit hat recht", gruppenzwang, mitläufer, = "weiblich"? (vor allem der "gesellige" aspekt von weiblichkeit))
die "bösen symptome" sind angeblich "heilbar", dafür muss die ursache immer "künstlich" sein, also "gelernt" und "antrainiert", und nicht angeboren (konstant). standard-spruch: "da war irgendwas in der kindheit ...." fieser trick, weil wer kann sich schon an seine GANZE kindheit erinnern? im zweifel war das "traumatische erlebnis" genau da, wo man sich nicht erinnern kann (vielleicht weil es einfach nie passiert ist? = etwas falsches einreden)